Schrittweise Rückkehr

zum schulischen Erfolg

Herausforderungen und Lösungen an der Produktionsschule Westmecklenburg

An der Produktionsschule Westmecklenburg bieten wir an beiden Standorten (Greven und Schwerin) die Möglichkeit des "klassischen" Unterrichts in Lerngruppen von bis zu 10 Teilnehmern pro Kurs. Obwohl einige Teilnehmer viele Monate oder sogar Jahre nicht am klassischen Schulunterricht teilgenommen haben, ist ihnen diese Unterrichtsform vertraut. Sie erkennen das schulische Setting anhand der klassischen Sitzordnung und der frontalen Unterrichtsform.

Die Lehrkraft steht vor der Aufgabe, bekannte Strukturen mit Hilfe moderner und innovativer Unterrichtsmethoden aufzubrechen. Durch diese Herangehensweise wird es möglich, dass die Teilnehmenden sich wieder an Unterrichtsabläufe gewöhnen und durch Erfolgserlebnisse schrittweise in das schulische Umfeld zurückfinden können. Dieser Ansatz unterstützt sie dabei, wieder erfolgreich am Unterricht teilzunehmen und ihre schulische Entwicklung voranzutreiben.

Förderung für vielfältige Herausforderungen: Ansätze der Produktionsschule Westmecklenburg für individuelle Unterstützung

An der Produktionsschule Westmecklenburg begegnen wir einer vielfältigen Teilnehmerschaft mit unterschiedlichen Herausforderungen. Die Erfahrungen der vergangenen Schuljahre zeigen deutlich, dass der Teilnehmer von heute nicht mit dem von Beginn der Förderung vergleichbar ist. Verhaltensauffälligkeiten, gestörtes Sozialverhalten und ein Mangel an Tagesstruktur kennzeichnen viele unserer Teilnehmer. Hinzu kommen schwierige Erfahrungen wie Drogenmissbrauch, Diebstahl- und Körperverletzungsdelikte sowie in einigen Fällen Misshandlungs- und Missbrauchserfahrungen.

Obwohl die meisten Teilnehmer intellektuell in der Lage sind, die angestrebte Berufsreife zu erlangen, ist das Verhalten oft die größte Herausforderung. Daher ist es von zentraler Bedeutung, dass wir bei der Arbeit mit den Teilnehmern auf folgende spezifische Ansätze setzen:

Verkürzte Unterrichtszeit

Wir nutzen eine verkürzte Unterrichtsdauer von 30 statt 45 Minuten, um den Teilnehmern eine bessere Konzentration und Fokussierung zu ermöglichen. Dies orientiert sich an den Abläufen in vergleichbaren Bildungseinrichtungen.

Beziehungsarbeit

Eine vertrauensvolle Beziehung zu den Teilnehmern steht im Mittelpunkt unserer Arbeit. Durch eine langfristige Beziehungsarbeit schaffen wir ein Umfeld, in dem sich die jungen Menschen respektiert und verstanden fühlen.

Kleine Erfolgserlebnisse

Wir setzen auf kleine, erreichbare Erfolge, um das Selbstbewusstsein und die Motivation der Teilnehmer zu stärken. Diese positiven Erlebnisse dienen als Grundlage für weitere Erfolgserlebnisse.

Unterricht in den Werkstätten

Praxisnahes Lernen

Praxisorientierter Unterricht in den Werkstätten: Erfolgreiches Lernen an der Produktionsschule Westmecklenburg

An der Produktionsschule Westmecklenburg steht der praxisorientierte Unterricht in den sieben Werkstätten im Fokus. Hier arbeiten die Teilnehmer überwiegend praktisch und produktorientiert, wodurch sie nach getaner Arbeit ein konkretes und abrechenbares Ergebnis ihrer Leistung erhalten. Dies ermöglicht den Teilnehmern ein spürbares Erfolgserlebnis, das sie mit Zufriedenheit nach Hause gehen lässt.

Darüber hinaus wird im Fach Arbeitslehre/Wirtschaft/Technik (AWT) ein enger Theorie-Praxisbezug hergestellt. Theoretische Unterrichtsinhalte werden im Werkstattunterricht aufgegriffen und in die Praxis umgesetzt. So kann beispielsweise eine Verlaufsplanung in Deutsch, ein Rezept in der Küche oder eine Bauanleitung im Werkbereich praktisch umgesetzt werden. Ebenso werden mathematische Flächenberechnungen in der Werkstatt in die Realität übertragen.

Die Lehrinhalte an der Produktionsschule Westmecklenburg sind bewusst fächerübergreifend und interdisziplinär gestaltet. Dieser ganzheitliche Ansatz sorgt für ein nachhaltiges Lernen und erhöht die Wahrscheinlichkeit von Erfolgserlebnissen. Die Teilnehmer erwerben nicht nur theoretisches Wissen, sondern wenden dieses auch praktisch an, was ihre Motivation und ihr Verständnis für die Lehrinhalte steigert.

Der praxisorientierte Unterricht in den Werkstätten der Produktionsschule Westmecklenburg fördert somit nicht nur die fachliche Kompetenz, sondern auch die persönliche Entwicklung und das Selbstvertrauen der Teilnehmer. Es ermöglicht ihnen einen sinnvollen und erfolgreichen Weg in ihre berufliche Zukunft.

Die Zukunft gehört denen, die an die Schönheit ihrer Träume glauben.

Eleanor Roosevelt

Für berufliche Kompetenzen

Projekte und Auftragsarbeiten

Von der Theorie zur Tat: Praxisnahes Lernen in der Produktionsschule

Das klingt nach einer großartigen Möglichkeit, das Gelernte in der Produktionsschule in die Praxis umzusetzen und den Teilnehmern einen realen Bezug zur Arbeitswelt zu vermitteln. Die Projektarbeit und konkrete Auftragsarbeiten bieten den Teilnehmern die Chance, ihre erworbenen Fertigkeiten und Kenntnisse in einem authentischen Kontext anzuwenden und ihre beruflichen Kompetenzen weiterzuentwickeln. Durch das Erstellen von Caterings, das Begleiten und Besetzen von Verkaufsständen sowie die Bearbeitung von Ausstellungsstücken lernen die Teilnehmer, ihre organisatorischen und kreativen Fähigkeiten einzusetzen. Der Verkauf und Service ermöglicht es ihnen, Kundenkontakt zu erleben und ihre sozialen Kompetenzen zu stärken. Dieses direkte Feedback von Kunden und anderen Menschen gibt den Teilnehmern eine wertvolle Rückmeldung zu ihrer Arbeit und fördert ihr Selbstvertrauen.

Die Umsetzung der Projekte in den Werkstätten bietet eine sichere und geschützte Umgebung, in der die Teilnehmer ihre Ideen erproben und ihre praktischen Fertigkeiten verbessern können. Gleichzeitig ist es jedoch auch wichtig, dass die Projekte eine Verbindung zur realen Welt haben und die Teilnehmer die Möglichkeit haben, außerhalb der Schule zu agieren und ihre Projekte vor einem breiteren Publikum zu präsentieren. Diese praxisorientierte Herangehensweise trägt dazu bei, dass die Teilnehmer nicht nur theoretisches Wissen erlangen, sondern auch ihre berufliche Handlungsfähigkeit entwickeln. Sie lernen, wie sie ihre Fähigkeiten gewinnbringend einsetzen und ihre Leistungen erfolgreich am Markt anbieten können. Dies ist ein wichtiger Schritt in ihrer beruflichen Orientierung und kann dazu beitragen, dass sie nach der Förderzeit in der Produktionsschule individuell auf ihre berufliche Zukunft vorbereitet sind.

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